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Gajeel, als er aus dem Bad kommt. |
Sara und ihre Schwestern haben sich Fairy Tail angeschlossen. Es stellte sich heraus, dass sie nicht verwandt waren, sondern nur ähnliche Schicksale teilten.
Ihre Fairy Tail Zeichen hatten sie alle an verschiedenen Orten. Yasmin im Nacken, Rosa. Sara am selben Ort wie Cana, Rot. Und Mimi am Fuß, silbern.
Außerdem sind die drei schon fast gesprächig geworden. Zumindest Sara.
Mirajane und Laxus hatten eine kurze Affaire miteinander, sie wollten es geheim halten, aber Lisanna hat etwas mitbekommen und es aus versehen Elfmann weitererzählt, der dadurch total ausrastete und von Laxus verlangte, die Finger von seiner Schwester zu lassen. Darauf stritten sich Laxus und Mirajane und es kam zur Trennung. Seit dem tut Laxus so, als wäre nie etwas gewesen und Mirajane ignoriert Laxus einfach.
Auch für Levy und Gajeel hat sich etwas seit ihrem Geburtstag geändert; Gajeel ging ihr aus dem Weg.
Laxus setzte sich zum Tresen, wo Mirajane gerade ab wusch. "Das übliche, bitte.", sagte er. Mirajane sah nichteinmal auf. Sie trocknete das Glas und stellte es ins Regal. "Mira-chan?", sagte Laxus. Mirajane lies das kalt. Er war angenervt. "LISANNA! Das übliche! Deine dumme Schwester ist zu blöd zum Servieren.", fauchte er und als Lisanna kassierte drehte sich Mirajane ohne einen Ton um und ging in die Küche nach hinten. Neben Laxus saß Gray. Er trank gerade etwas durchsichtiges. Er wirkte etwas angetrunken und schimpfte über die schlechte Bezahlung. Mit wem er sprach war nicht Klar. Einmal lallte er etwas in Richtung Laxus, einmal zu Lisanna, die immer in seiner Nähe war und einmal zu Cana, die bereits auch schon ziemlich angetrunken war. Etwas weiter, hinter einem Pfosten, versteckte sich Juvia. Eigentlich wollte sie ihn nur etwas angetrunken machen, um seine Gefühle für sie heraus zu locken. Das klappte anscheinend nicht so ganz. In einer Ecke, die schlecht beleuchtet wurde, standen Yasmin und ihre Schwestern. Sie sprachen nur ganz leise, wenn überhaupt. Sara saß an die Wand angelehnt auf dem Boden, Mimi stand rechts neben ihr und Yasmin hatte sich auf einen Tisch gelegt und saß sich um.
Nicht weit von ihnen saßen Levy und Lucy. Levy las gerade ein neues Manuskript von Lucy. Sie war begeistert. Vor allem von Gillian. Er war, was ein Mann sein sollte. Groß, stark, höflich und hatte alles, was er brauchte. Und obwohl er im Buch als Rothaarig mit grünen Augen beschrieben wurde, sah sie ihn als Schwarzhaarig.
Lucy saß neben Levy und sah Levy angespannt aus den Augenwinkeln an. Sie war auch etwas Nervös, weil sie sich Schämte, jemand würde ihre Gedanken lesen. Levy nahm ihre Brille ab und legte das Buch in ihre Tasche. "Ich lese heute Abend weiter. Aber ich kann dir jetzt schon sagen",sagte sie und sah Lucy ganz ernst an, "Gillian sollte die Finger von dieser Mathilda lassen. Sie zieht ihn nur in den Dreck." Lucy nickte, sie verstand, was Levy ihr damit sagen wollte. Mehr Mathilda ist gleich mehr Drama und das heißt mehr Spannung. Lucy trank einen Schluck aus ihrem Baki, aber das bekam Levy nicht so ganz mit, da gerade Gajeel in die Gilde kam. Sie sah ihm vom weiten zu, wie er sich zwischen Laxus und Gray saß. Zwischen Gray und Gajeel war noch ein Stuhl frei. Aus den Augenwinkeln sah Levy jemanden auf den Tresen zu gehen, aber das war ihr egal. Sie hatte nur Augen für Gajeel.
"Gajeel?", fragte Lucy, die bemerkt hatte, dass Levy wie hypnotisiert war. Levy schüttelte den Kopf. "Ich überlege... nur gerade, ob ich.. mir vielleicht.. auch etwas ... holen sollte." sagte Levy ganz langsam ohne die Augen von Gajeel zu lassen. Sie tat aber nichts dergleichen und sah nur zu ihm. Nun erkannte sie auch, wer eben noch Richtung Tresen gegangen war; Sara setzte sich auf den Stuhl zwischen Gray und Gajeel. Gajeel sah sofort zu ihr hinunter und sprach sie an. Sara bestellte sich auch etwas zu trinken. Eine Weile saß Levy da, und beobachtete die beiden, wie sie tranken und redeten. In Levy stieg ein Anflug von Eifersucht auf. Als Musik aufgelegt wurde, 'tanzten' die beiden auch im sitzen.
Sollte ich vor, mir etwas zu trinken holen?
, fragte sie sich.
Als Gajeel dann seine Hand auf ihren Oberschenkel legte, war es dann genug für Levy. Sie stand auf, nahm ihre Tasche und ging Zielstrebig auf den Tresen zu. Doch je näher sie diesem kam, desto unsicherer wurde. Sie wurde langsamer, aber umdrehen konnte sie nicht, jeder hätte die entlarvt.
So stand sie nun neben Laxus, neben dem gleich Gajeel und Sara saßen und sich unterhielten.
Als Mirajane kam, bestellte sie einen kleinen Baki. "Also, sie kannst du bedienen, aber mich nicht?", motzte Laxus, der nun auch schon etwas angetrunken war. Levy sah auf die Uhr an der Wand hinter Lisanna. Dreiviertel fünf. Was ist heute los? Nur Natsu und Erza sind auf Mission. Der Rest ist alles da. Sogar Jet und Droj sitzen bei Wendy.
Wieder vergaß Levy alles um sich herum und verlor sich in Gajeels und Sara 's Gespräch. Was sie sagten, verstand sie nicht genau, dafür war es in der Gilde zu laut und zu viel los. Nur einzelne Wörter verstand sie, und da war sie sich auch nicht sicher.
Sie bemerkte nicht, wie Mirajane kassieren wollte, also übernahm Laxus das für Levy. Er winkte vor Levys Augen, als Mirajane weg war. Levy wachte auch sofort aus ihren Gedanken auf und sah Laxus verwirrt an. "Wie gehts?", fragte er sie. Levy nickte nur verunsichert. "Und.. was machst du so?", fragte er, Levy zuckte nur mit den Schultern. Laxus sprach weiter auf sie ein und sie nickte immer nur zustimmend. Irgendwann, wahrscheinliche eine Halbe Stunde später, klopfte er ihr auf die Schulter und ging, nachdem er sich mit einem "Bis dann." von ihr verabschiedet hat. Nun hatte sie freie Sicht auf Gajeel und Sara. Doch als Levy einmal zu Sara sah, sah diese ihr in die Augen und Gajeel folgte ihrem Blick. Levy wich die Farbe aus dem Gesicht. Sie wühlte erschrocken und nervös in ihrer Tasche herum, kramte ihre Geldbörse heraus, legte einen Fünferschein auf den Tresen und ging erschrocken davon.
Zuhause angelangt fing sie an ihre ganze Wohnung zu putzen. Sogar unter ihrem Bett kramte sie alles hervor. Aber um lange genug beschäftigt zu sein, hatte sie einfach zu wenig zu putzen. Jetzt verfluchte sie ihre wöchentlichen Putztage. Jeden Sonnatg. Und heute war gerade mal Mittwoch. Gerade schmiss sie eine Ladung dreckwäsche in die Waschmachine, als ihr das Manuskript von Lucy einfiel. Sie machte die Wäsche noch schnell fertig und ging dann ins Wohnzimmer, wo sie ihre Tasche hingelegt hatte. Da nahm sie das Manuskript raus und machte es sich auf ihrem Bett bequem.
Aber es dauerte nicht lange, da schlief sie ein.
Langsam öffnete Levy ihre Augen. Es war schon dunkel und auf der Straße waren die Laternen schon an. Sie wischte sich den Speichelfilm von der Wange und legte LucysUnd was jetzt?
Levy konnte nicht ruhig liegen bleiben. Sie musste die ganze Zeit an Gajeels Gesichtsausdruck denken. Was hatte er für eine Mimik?
Dieselbe wie sonst auch immer, wenn es um sie geht. Ihm ist alles egal, was etwas mit ihr zu tun hat.
Levy stand vom bett auf und zog sich auf die paar Meter ins Bad aus, ließ sich Wasser in der Wanne einlaufen und gönnte sich, ohne es bewusst zu merken, einen Schönheitskur mit allem, was sie so Zuhause dazu gebrauchen konnte.
Danach zog sie sich ein Orangenes Kleid an und richtete sich her. Ohne zu wissen, wofür. Als sie fertig war schnappte sie sich ihre Tasche und ging los. Auf der Kirchenglocke konnte sie wieder die Uhrzeit ablesen. "Schon viertel nach Zehn..", murmelte sie. Sie war sich nicht sicher, wo hin sie ging. Sie ging einfach ihrer Nase nach.
Als sie plötzlich vor Gajeels Wohnung stand ging sie die Stufen hoch und Klopfte.
Lily machte ihr die Tür auf. Er sah sie ganz überrascht und etwas nervös an. "Hallo, Levy.", sagte er und ließ sie eintreten. "Weißt du, Gajeel ist auch gerade erst nach Hause gekommen.." Levy ging vor, sie wusste, dass Gajeel eigentlich immer im Schlafzimmer aufzufinden war. Doch als sie in das unordentliche Schlafzimmer eintrat, sah sie nicht Gajeel, sondern Sara auf seinem Bett unter seiner Decke schlafen. "Sie hat etwas..", wollte Lilly sagen, aber Levy unterbrach ihn; "Ich sehe es." Sie blieben stehen. "Gajeel ist gerade Duschen.", sagte Lilly und bot ihr an, sich im Wohnzimmer, das ordentlicher war, zu setzen. "Danke.", sagte sie freundlich, setzte sich und sah sich um.
Im Bad plätscherte das Wasser und es Kwietschte, als Gajeel es abstellte.
Levy wurde hellhörig. Die Badezimmertür ging auf und Gajeel trat heraus.
Sein oberkörper war frei und Levy musste erstmal Schlucken. "Ja?", sagte Gajeel Monoton und sah sie genau an. "I-ich wollte nur mal vorbei schauen." Stotterte sie.
Gajeel setzte sich auf den Sessel und Lilly lief in die Küche um zwei Dosen lomonade zu holen. Als er zurück kam reichte er eine davon Gajeel und eine Levy. Sie stellte die Dose, die sie nicht geöffnet hatte, auf den Tisch. Erst schwiegen sie. "Und hast du heute noch etwas vor?", fragte Gajeel. Erst machte sie sich hoffnungen, er würde etwas mit ihr unternehmen wollen, aber dann fiel ihr Sara in seinem Bett ein, also schüttelte sie den Kopf.
Wieder war es still. Nur das gelegentliche Schlürfen von Gajeel war zu hören, wenn er aus der Dose trank. Lilly war die ganze Sache sichtlich unangenehm. Er saß da und starrte auf seine Pfoten.
"Ist sie nicht etwas zu jung für dich?", Gajeel sah von seiner Dose auf und sah sie fragend an. "Tu nicht so, ich hab Sara gesehen." Gajeel schnaufte. "Das geht dich nichts an.", antwortete Gajeel ungerührt, "Außerdem ist sie genauso alt wie du." Dabei sah sie aus wie gerade mal Fünfzehn. Levy tat sich schwer, Gajeels Blick stand zu halten. "Ach, und das gibt dir das Recht, ihr hoffnungen zu machen,", plötzlich merkte Levy, dass sie nun nichtmehr von Sara, sondern von sich selbst sprach, also änderte sie den Kurs, "sie flach zu legen und dann einfach fallen zu lassen?" Anscheinend hat Lilly gemerkt, was sie sagen wollte, denn er legte eine Pfote auf ihren Arm und sah sie mitleidig an. Aber sie wollte kein Mitleid. Sie war stark genug. Sie brauchte weder Gajeel, noch das Mitleid einer fliegenden Katze! "Jetzt mach aber mal halblang!", sagte Gajeel, "Wer sagt, dass ich mir ihr... geschlafen habe?", er verzog das Gesicht, als hätte er so etwas noch nie gehört. "Warum liegt sie sonst in deinem Bett? Unter seiner Decke? In deinem T-shirt?", Levys Stimme wurde lauter. Das lag daran, dass sie ihre Tränen unterdrücken musste. "Weil sie-", Gajeel konnte nicht ausreden, Levy sprach ihm ins Wort. "Spar dir deine Ausreden!", schrie sie und lief aus der Wohnung. Sie lief in die Richtung, aus der sie gekommen war und als sie um eine Ecke laufen wollte, prallte sie gegen jemandem. Laxus fing sie gerade noch auf, bevor sie hingefallen wäre. Er stellte sie gerade hin und als Levy wieder stand, sah sie hinter Laxus Mirajane stehen. Sie hatte etwas zerzaustes Haar und sah sich erschrocken um. "Levy-chan?", murmelte sie. "Mirajane?", Levy konnte es nicht fassen? Was machten die beiden denn hier? "Was macht ihr denn hier? Seid ihr nicht-" Mirajane fiel ihr ins Wort; "Bitte, Levy-chan, bitte sag Elfmann nichts davon, dass du uns zusammen gesehen hast.", flehte Mirajane, die sich daraufhin an Laxus klammerte. Jetzt verstand sie das ganze Theater in der Gilde. "Wir lieben uns. Aber Elfmann versteht nicht, dass ich erwachsen bin. Er will nicht wahrhaben, dass Laxus mir etwas gibt, das Elfmann mir nie geben könnte." Denkt sie an.. "Ich denke jetzt nicht an Sex, sondern an die Liebe, die eine Frau nuneinmal braucht!" Oh..
( Für das Bild bedanke ich mich, hier habe cih das Bild gefunden:
http://browse.deviantart.com/?q=Gajeel+Redfox#/art/Gajeel-Redfox-254497194?_sid=2508ca63 )
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